Der Anfang 2015
Ein knappes Jahrzehnt ist vergangen sei dem 2015er-Aufruf der Kanzlerin "Wir schaffen das". Viel ist seitdem geschehen, manches hat sich geändert, unser Land ist nicht mehr so wie davor.
Aus einer weltweit als einmalig bewerteten Hilfsbereitschaft der Deutschen, sich um Kriegsflüchtlinge in Folge des Syrienkrieges zu kümmern, ist inzwischen ein skeptisches Abwägen geworden. Viel wurde den Menschen hierzulande abverlangt. Manche sagen: zuviel. Dies hatte und hat auch Einfluss auf die Hilfsbereitschaft der Gemeinschaft.
Es sind über 1,5 Mio. Menschen nach Deutschland gekommen, nicht alle stammen aus Syrien. Es kamen Übergriffe und Attentate hinzu, eine völlige Überlastung der Behörden (BAMF ebenso wie Ausländerbehörden und Gerichte) ist die Folge.
Wir lange kann eine Gesellschaft das aushalten?
Was kann ein Service Club da ausrichten?
Wie lange ist er auf Dauer hilfsbereit?
Unser Club machte ein Statement mit Ausrufezeichen: Ein Flüchtlingskoordinator wurde gewählt (Uli Tillmanns), Spenden wurden eingesammelt, eine rein privat betriebene professionelle Sprachschule auf die Beine gestellt und insgesamt zwei Dutzend Betreuer angeworben, die Flüchtlinge fortan betreuen würden.