Holzwerkstatt

Von der Holzwerkstatt auf den Weihnachtsmarkt

Der Lions Club auf dem Linner Weihnachtsmarkt

Eine Kulisse, die den letzten Krefeld-Skeptiker von der Qualität seiner Stadt überzeugen wird: Wir schauen an einem Abend Anfang Dezember vom Vorhof auf die Burg Linn und das gelbe Jagdschlösschen. Wunderschön angestrahlt präsentieren sich die beiden Bauwerke aus uralten Zeiten. Und ganz vorne, gleich hinter dem Eingang zum Burghof, ist unser Lions-Stand. Hier verkaufen wir Vogelhäuser, Nistkästen, Lichtfackeln, Wildbienenhotels und Knobelspiele. Für den guten Zweck. 100 Prozent der Erlöse gehen an bedürftige Kinder in der Region.

Wir machen das als Activity seit vielen Jahren, weil einer von uns nicht nur handwerklich begabt ist, er verfügt auch über eine professionelle Schreinerwerkstatt. So ziehen unser Mitglieder, rustikal gekleidet, an 5 Wochenenden im Winter in die Werkstatt, um Wohnstätten für Vögel und Bienen zu produzieren. Das teilweise edle Holz wir uns  gestiftet. Wenn es um den guten Zweck geht, sind gottlob immer wieder viele gute Seelen unterwegs.

Für uns Lions, sonst eher Herren der Büros und Operationssäle, tut sich eine wunderbare Welt auf: Weg von den Fesseln im Beruf, hin zum Abenteuer, an die Säge, an die Fräse, an die Schleifmaschine, zum Maschinenhobel. Hin zu einer total anderen Beschäftigung. Mit Freunden, die noch bessere Freunde werden. Die handwerklich weniger Begabten kümmern sich um die Mittagssuppe, um Würstchen und den Hopfensaft. Auch einige unserer Damen legen Hand an und zeigen ihre handwerklichen Talente - in der Werkstatt ebenso wie an der Nähmaschine oder in der Schlussverarbeitung.

Hier wird wieder einmal bewiesen, dass Geben schöner ist als Nehmen. Vielleicht sollten wir in Zukunft eine Gebühr für das Betreten der Werkstatt verlangen. Das würde unser Spendenpotenzial erheblich erhöhen. Fundraising pur.

Konzentriert | LC Archiv
Kettensägenarbeit | LC Archiv
Handarbeit | LV Archiv
Wildbienenhotels | LC Archiv

Auch der Verkauf gehört dazu

 

Das hört sich alles so locker an: Doch wenn die mühsam erstellten Gewerke fertig ist, haben wir noch lange nicht gewonnen. Wir brauchen Freunde, die eine perfekte Organisation sicherstellen, die mit anpacken, die sich um die Werbung, um das leibliche  Wohl und die verkäuferische Qualität der Akteure kümmern. Welcher Herrenclub verfügt schon über Verkaufstalente?

Aber, oh Wunder, es geht wohl auch ohne. Herzlichkeit scheint zu genügen. Und der gute Zweck als solcher öffnet manches  Portemonnai.

Helmut und Carsten
Herzlich willkommen | UT
Multiples Holzspiel | UT
Futterhaus | UT
Türme von Hanoi | UT
Bestecktaschen | UT

Skulpturenkunst per Kettensäge

 

Die Künstler wünschen sich, dass der Betrachter sich ins Werk hineindenkt, sich sogar zu den Figuren gesellt. Dort sogar mitdenken und mitreden möchte. Wir sehen sechs Menschen, eng beieinander stehend, recht vertraut, ängstlich, eher ein bisschen ausgestoßen als Schlimmes planend. Sie sind klein (1,25 m), wenig selbstbewusst, sie sorgen sich. Wie können wir den Flüchtlingen helfen? Wer von uns kann was? Sie sind verzweifelt. Jede der Personen ist für sich ein sympathisches Fragezeichen. Ein mit sich selbst kämpfendes Lebewesen aus Holz. Aus Robinie.


 

In anderen Jahren wird in Eiche gearbeitet, was der Künstlerin besonders viel Energie abfordert. Immer entstehen einmalige Werke, die sich gut verkaufen: 2.500 €, 2.700 €, 3.000 €, das kann sich sehen lassen. Als Club sind wir getreu unserem Motto WE SERVE angetreten, hilfsbedürftigeren Kindern zu helfen. 

Das alles ist Club-Leben par excellence! Wir lernen es, an einem Strang zu ziehen, wir werden noch bessere Freunde und helfen Kindern in Not.

Kopflos | UT