Vor dem Weihnachtsmarkt ist Holzwerkstatt

Seit 2011 auf dem Linner Weihnachtsmarkt

Eine Kulisse, die den letzten Krefeld-Skeptiker von der Qualität seiner Stadt überzeugen wird: Wir schauen an einem Abend Anfang Dezember vom Vorhof auf die Burg Linn und das gelbe Jagdschlösschen. Wunderschön angestrahlt präsentieren sich die beiden Bauwerke aus uralten Zeiten. Und ganz vorne, gleich hinter dem Eingang zum Burghof, ist unser Lions-Stand. Hier verkaufen wir Vogelhäuser, Nistkästen, Lichtfackeln, Wildbienenhotels und Knobelspiele. Für den guten Zweck. 100 Prozent der Erlöse gehen an bedürftige Kinder in der Region.

Wir machen das als Activity seit vielen Jahren, weil einer von uns nicht nur handwerklich begabt ist, er verfügt auch über eine professionelle Schreinerwerkstatt. So ziehen unser Mitglieder, rustikal gekleidet, an 5 Wochenenden im Winter in die Werkstatt, um Wohnstätten für Vögel und Bienen zu produzieren. Das teilweise edle Holz wir uns überwiegend gestiftet. Wenn es um den guten Zweck geht, sind gottlob immer wieder viele gute Seelen unterwegs.

Für uns Lions, sonst eher Herren der Büros und Operationssäle, tut sich eine wunderbare Welt auf: Weg von den Fesseln im Beruf, hin zum Abenteuer, an die Säge, an die Fräse, an die Schleifmaschine, zum Maschinenhobel. Hin zu einer total anderen Beschäftigung. Mit Freunden, die noch bessere Freunde werden. Die handwerklich weniger Begabten kümmern sich um die Mittagssuppe, um Würstchen und den Hopfensaft. Auch einige unserer Damen legen Hand an und zeigen ihre handwerklichen Talente - in der Werkstatt ebenso wie an der Nähmaschine oder in der Schlussverarbeitung.

Hier wird wieder einmal bewiesen, dass Geben schöner ist als Nehmen. Vielleicht sollten wir in Zukunft eine Gebühr für das Betreten der Werkstatt verlangen. Das würde unser Spendenpotenzial erheblich erhöhen. Fundraising pur.

Handarbeit | LV Archiv
Wildbienenhotels | LC Archiv

Hobeln, was das Zeug hält

 

In der Holzwerkstatt kennen wir viele Verarbeitungsformen: bohren und sägen (Achtung: Kreissäge), drehen und fräsen, hobeln und schmirgeln, abrichten und drehen, kanten und schrauben. Dabei entsteht viel Lärm (von den Staubabsorbern und den Werkzeugen, aber auch von unseren Lions). Und ordentlihc schmutzig geht es ohnehin zu.

Aber: Am Ende gibt es nur eins, was zählt: Das Ergebnis!

Abrichten eines Eichenholzbalkens ist Teamarbeit | C.H.
Stefan macht die Metallarbeiten | UT
Aktiv am Plasmabrenner

Auch der Verkauf gehört dazu

 

Das hört sich alles so einfach an: Doch wenn die mühsam erstellten Gewerke fertig sind, haben wir noch lange nicht gewonnen. Wir brauchen Freunde, die eine ordentliche Organisation sicherstellen, die einpacken können und auch mit anpacken, die sich um die Vermarktung kümmern, um das leibliche  Wohl und den Verkauf. Und mal ehrlich: Welcher Herrenclub verfügt schon über Verkaufstalente?

Irgendwie kriegen wir das aber immer hin, so auch in diesem Jahr. Herzlichkeit hilft. Und der gute Zweck allein öffnet schon manches Portemonnai.

Ekkehard bohrt dicke Bretter | UT
Uwe ist verblüfft | UT
Qualitätskontrolle | CH
Türme von Hanoi | UT
Thomas staunt | UT

Die Skulpturenkunst ist im nächsten Jahr wieder dabei


Mit einer Großskulptur sind wir 2024 nicht am Start. Aber das kommt wieder. Uns fehlt im Moment das notwendige Holz, Eiche oder Robinie sind nämlich bevorzugt. Ohne Spende geht das nicht, sonst bleibt für unser Spendenziel, die Kinder, nichts mehr übrig. Also, wer jemanden kennt, der jemanden kennt: nur zu. Kontakte an Uli Tillmanns.

Kopflos | UT